Mittwoch, 13. Juni 2012

Neuer Blog, neues Glück!

Ich will mich von alten Studenten-Lasten trennen und trotzdem das Schreiben nicht verlernen, deswegen gibt's jetzt eine neue Lieblingsseite: animablogt.blogspot.de
Mal sehen wie diese Geschichte läuft. Aber ich bin optimistisch

Machs gut, lieber Blog!

Montag, 21. März 2011

Endlich mal wieder was zustande gebracht

Ich habe heute abend mal wieder die Nähmaschine angeworfen und raus kam tatsächlich ein vorzeigbares Erfolgserlebnis. Das ist eben das schöne am Nähen (im Gegensatz zum DA-Schreiben): Man schafft (meistens) nach spätestens drei Stunden was, das dann aber auch fertig und schön ist!
Neue Fähigkeiten/Erkenntnisse: Knopfloch-Nähen mit der Nähmaschine, Absteppen und dass meine Maschine doch nicht kaputt ist, sondern einfach bestimmte Stoffe nicht leiden kann... (puuh)
Die Stoffe sind beide aus der Restekiste von Karstadt. Besonders freue ich mich über den Erdbeerstoff, der ein wunderbares Innenfutter abgibt.
Tasche

Sonntag, 20. März 2011

Putzfimmel

Ich erwische mich in letzter Zeit immer wieder dabei, dass ich in der Bib anfange aufzuräumen: zum Beispiel die Körbe im Vorraum oder das wild rumfliegende Papier auf den Klos....
Was hat denn das zu bedeuten?!
Sind das vll Hausfrau-Mechanismen, die in meinem neuen "Zuhause" durchschlagen?

Freitag, 3. Dezember 2010

Wintergedicht

Sarah Kirsch Die Luft riecht schon nach Schnee aus dem Band Rückenwind von 1976

Die Luft riecht schon nach Schnee

Die Luft riecht schon nach Schnee, mein Geliebter
Trägt langes Haar, ach der Winter, der Winter, der uns
Eng zusammenwirft steht vor der Tür, kommt
Mit dem Windhundgespann. Eisblumen
Streut er uns ans Fenster, die Kohlen glühen im Herd, und
Du Schönster Schneeweißer legst mir deinen Kopf in den Schoß
Ich sage das ist
Der Schlitten der nicht mehr hält, Schnee fällt uns
Mitten ins Herz, er glüht
Auf den Aschekübeln im Hof Darling flüstert die Amsel

Mittwoch, 24. November 2010

Mal wieder in der Bib

Ich hab es mal wieder in die Bib geschafft, nachdem ich das Wochenende mit Faulenzen und Freunden verbracht habe. Fühlt sich eigentlich gut an. Selbst wenn man nichts wirklich schafft, ist das immernoch besser, als daheim zu sitzen.
Bei der DA gibt es auch ein bisschen Bewegung: Die beiden Stellen, von denen ich Akten will, haben sich gemeldet, bei dem Archiv in Magdeburg habe ich am 3.12. einen Termin und die Stasiakten-Behörde will sich auch Ende November bei mir melden. Das heißt, im Dezember könnte es endlich richtig losgehen. Bei der BStU haben die mir aber ans Herz gelegt, den ganzen Nachforschungsauftrag extrem zu verkleinern, um überhaupt zu einem Ergebnis zu kommen. Das heißt, ich hab nun nur noch zwei Autoren, von denen ich die Akten einsehe: Cibulka und Stötzer. Damit sinkt natürlich auch die Wahrscheinlichkeit, was Brauchbares zu finden. Meine ganzen Hoffnungen liegen eigentlich auf Cibulka, über den ich zur Zeit fleißig Sekundärliteratur lese. Spannend sind die Rezensionen, die zum Teil direkt aus dem Politbüro stammen und für jegliche Gesellschaftskritik in der Erzählung eine sozialistische Erklärung bereit halten.

Zur Abwechslung werde ich mich jetzt mal mit meinen Prüfungsthemen für NDL befassen. Man muss vier Themen (Epoche, Autor, Gattung und X) angeben, verteilt auf Lyrik, Epik, Dramatik und die verschiedenen Epochen eben.
Ideen
Epoche: Realismus / Neue Sachlichkeit - schriftlich
Gattung: keine Ahnung, Novelle? - mündlich
Autor: Schiller (aus dem Grund, weil ich von dem kaum was kenn und weiß - und das will ich noch hinkriegen vor Ende des Germanistik-Studiums) - schriftlich
X: DDR-Lyrik 70er, 80er - mündlich
Hat jemand bessere Vorschläge oder kann mir von Themen abraten?

Mittwoch, 10. November 2010

Die Angst vorm Theater oder wie schön es ist, angenehm überrascht zu werden

Wenn ich ins Theater gehe, habe ich immer ein bisschen Angst. Angst, underdressed zu sein oder Angst, das Stück nicht zu verstehen. Am meisten Angst habe ich aber davor, mich tödlich zu langweilen. Im Kino dagegen kuschelt man sich bei Bedarf in Jogginghose in die Polster und weiß auch dank IMDb oder Filmstarts.de so ungefähr, was da auf einen zukommt. In 90% der Fälle geht man zufrieden oder sogar wirklich begeistert nach Hause. Beim Theater liegt diese Quote bei mir so bei 50% - was auch daran liegen kann, dass wir hier in Bamberg sind - ok nein, kein E.T.A.-Hoffmann-Theater-Bashing an dieser Stelle, immerhin haben einige Stücke, die ich in letzter Zeit dort gesehen habe, die Quote stark angehoben. Wirklich positiv überrascht hat mich aber das Stück, das ich gestern gesehen habe...

Diesmal aber keine Lobeshymnen auf das Bamberger Ensemble, sondern auf Dominique Lorenz und Michael Schanze vom Bayrischen Hof in München, die am E.T.A. nur für drei Tage mit dem Stück „Vier linke Hände" gastieren. Wenn ihr die Möglichkeit habt, versüßt euch den Donnerstag mit dem Besuch dieses Stücks, ich kann es nur empfehlen!

Man stelle sich vor, man wäre als Ersti in den Semesterferien in Bamberg geblieben: So ungefähr muss sich der August in Paris anfühlen. Dieser seltsam stille Monat führt in „Vier linke Hände" die Nachbarn Sophie und Bertrand zusammen. Würde man den Uni-Bamberg-Vergleich weiterführen, wäre Bertrand so etwas wie ein nerdiger ITler (nichts für ungut), der außer zum Chips-Kaufen nie die Wohnung verlässt, und Sophie eine EuWi-Partymaus, die mit der plötzlichen Semesterferien-Leere nicht zurechtkommt und so versucht, dem ganzen Elend ein Ende zu bereiten. Wenn zwei so unterschiedliche Charaktere aufeinandertreffen, sind witzige Momente vorprogrammiert und wenn Sophie dann noch zu afrikanischen Trommeln die Hüften schwingt, kullern beim Publikum die Lachtränen. Gelacht wurde im E.T.A.-Hoffmann-Theater gestern so heftig, dass an einer Stelle selbst die Schauspieler nicht anders konnten und mitlachten...

Einziger Schwachpunkt: Das Ende war mir dann doch zu kitschig... Aber das Gesamtpaket passt, deswegen nochmal die Aufforderung: Unbedingt anschauen!

Ach ja, es gibt auch einen Trailer im Internet.

„Vier linke Hände" läuft nur noch am 11.11. um 20 Uhr im Großen Haus.

Fail

Arrrg.
Heute hab ich mal bei einem Archiv angerufen, dem ich in den letzten Wochen schon mehrere Emails geschrieben habe, auf die keiner antwortet, und sowas nennt sich "moderner Dienstleister". Naja jedenfalls erzählt mir die Dame, dass das Archiv im Dezember wegen Umzugs für mehrere Monate schließt! Und dass mein Antrag wahrscheinlich mindestens vier Wochen braucht... Und wenn ich dann die Genehmigung habe, brauch ich auch noch einen Arbeitsplatz dort im Archiv, dafür gibts auch Anmeldefristen. Arg, wie soll das noch klappen in den nächsten vier Wochen? Zumindest den Antrag hab ich rechtzeitig gestellt - theoretisch - jetzt müssen die den nur noch bearbeiten...
Wenigstens der Anruf bei der BStU-Zweigstelle Gera war erfolgreich: Nette Mitarbeiterin mit wohlbekannter dialektaler Einfärbung versprach rasche Bearbeitung, na da hoffe ich mal, dass das nun auch tatsächlich funktioniert.

Überlege ernsthaft, das Diplomarbeitsthema in eins zu ändern, für das ich weder auf Menschen noch auf Ämter angewiesen bin. Das hatte mir eine gute Freundin sowieso vorher schon als wichtigsten Tipp mit auf den Weg gegeben. Sechs Monate in der Bib sitzen und Bücher wälzen: Ein Traum!

Noch eine wichtige Entscheidung in Sachen DA: Sobald ich das Thema habe, wird die auch angemeldet, damit die Überlegungen zur Studiumsverlängerung ein Ende haben.

Montag, 8. November 2010

Was passiert, wenn man sich mit einem Blogger anlegt

Magazin klaut Story aus dem Web und erwartet hinterher noch die Dankbarkeit der Autorin (redigiert ist die soo viel besser!)... Wäre vielleicht alles nicht so dumm gelaufen, wäre die Frau keine Bloggerin und hätte sich diese wahnwitzige Geschichte sich nicht entsprechend schnell in der Web-2.0-Gemeinde rumgesprochen...

Hab die Story gerade auf diesem Blog gelesen und mir dann mal die Facebook-Seite angeschaut: Zum Schießen!

Donnerstag, 4. November 2010

Motivation via Weblog

Lieber Blog,
bitte entschuldige, dass ich Dich so schändlich - fast ein Jahr lang - vernachlässigt habe, aber das ist so.... ich bin eben stinkefaul.

Genau aus diesem Grund (Faulheit) jetzt ein erneuter Versuch der Wiederbelebung. Einen besonderen Anlass gibt es auch: Nämlich meine Diplomarbeit, an der ich eigentlich schon seit Anfang September arbeite und die ich Ende März eigentlich abgeben möchte.
Folgender Plan: Ich halte hier im Blog den Fortschritt von Projekt "Diplomarbeit" fest, sehe nach wenigen Tagen ein, dass es so nicht weitergehen kann und stürze mich dann tatsächlich in die Arbeit. Im Optimalfall kann der geneigte Leser - also irgendwer (falls es überhaupt jemanden gibt), der in diese Wörtergruft zufällig nochmal reinschaut - dieses Vorhaben kommentierend unterstützen, etwa so: "Oda, ich fass es nicht, dass Du immer noch nichts zu Stande gebracht hast, und dabei arbeitest Du schon zwei Monate an dieser Sache!!"
Fernziel wäre dann eine Dokumentation der ganzen Arbeitsphase, um irgendwie den Überblick zu behalten. Außerdem erhoffe ich mir eine Strukturierung meiner Gedanken, wofür das Niederschreiben ja förderlich sein sollte. Und schlussendlich soll kontinuierliches Schreiben ja auch ganz wirksam bei Schreibblockaden sein.

Ein paar allgemeine Informationen zum Projekt "Diplomarbeit" und der bisherige Arbeitsfortschritt:
Der Arbeitstitel lautet "Zensur in der DDR-Literatur", ich möchte das Thema gern exemplarisch an einem Werk nachverfolgen. D.h. ich finde ein bestimmtes Buch, das in der DDR erschienen ist, schaue mir die Stasi- und Verlagsakten dazu an und beweise anhand dieses Materials, wie und warum das Buch durch die DDR-Zensur-Maschinerie verändert, behindert und schließlich doch veröffentlicht wurde. Laut Prof. Ecker (der übrigens einen vorbildlichen Dozenten-Blog führt) ein "solides" Thema für eine DA...
Mittlerweile habe ich einen Antrag an die Birthler-Behörde gestellt, der laut Sachbearbeiter HEUTE (geschätzte vier Wochen später) zur Zweigstelle Gera weitergeleitet wurde. Ich habe um Einsicht in die Stasiakten von Gabriele Stötzer (lebt noch, ich habe ihre Einwilligung), Sylvia Kabus (lebt auch noch, noch keine Kontaktaufnahme), Christoph Hein (lebt auch noch, auch kein Kontakt bisher) und Hanns Cibulka (bereits verstorben, im Moment der interessanteste Kandidat) gebeten.
Unklar ist mir im Moment, ob ich die Einwilligung überhaupt brauche, da es sich ja um "Personen der Zeitgeschichte" handelt... Aber da muss ich jetzt mal auf den nächsten Sachbearbeiter warten. An sich kann ja ein Kontakt zu den Autoren nie verkehrt sein, da vielleicht auch Interviews als Quelle der Arbeit funktionieren könnten.
Nächste Schritte also: Weitere Kontaktaufnahmen und Lektüre bereits vorhandener Sekundärliteratur.
Außerdem: Noch mehr Primärliteratur lesen! (und endlich mit Thomas Mann zum Einschlafen aufhören)
In die Bibliothek gehen.
Uni packt an! (= riesiger Zeitfresser in den letzten Wochen) endlich abschließen.

Animalisch

Germanistik-Studentin aus Bamberg lenkt sich mal wieder von der Arbeit ab

GrüßDich

Du bist nicht angemeldet.

Neulich

Starker Kiefer
Ist auch gut, dass die Kleinen stark zubeissen können...immer...
H.Volke (Gast) - 10. Feb, 07:59
Neuer Blog, neues Glück!
Ich will mich von alten Studenten-Lasten trennen und...
anima - 13. Jun, 18:14
Oooch ...
Jetzt hab ich doch glatt den Jahrestag zum letzten...
Ilona (Gast) - 11. Jun, 14:17
schwul
schwul
hässlon (Gast) - 24. Jan, 21:26
Hey Oda!
Mach doch mal wieder was für Dein Blog! Immerhin eroberst...
Kelly (Gast) - 14. Okt, 19:02
Schick,...
.. schickt. Wann geht die Tasche in die Serienproduktion?
hacka (Gast) - 21. Mai, 10:57
Gretelies Tasche
... ist mein nächstes Vorhaben, mit den gleichen Stoffen,...
anima - 22. Mär, 09:47
gratulation!
der erdbeerstoff ist wirklich großartig, ich sollte...
paule (Gast) - 21. Mär, 23:54

Unerfindlich

 

Fleißig

Online seit 6559 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 10. Feb, 07:59

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