I did it!
Yaaaaww!
Heute hab ich schier Uebermenschliches geleistet und den Mekong ueberquert (obwohl es sich im Moment schwieriger gestaltet, eine Verbindung mit der GMX-Homepage herzustellen).
Puenktlich um sechs bin ich an diesem leicht bewoelkten Sonntag aufgestanden, um mit meinem kambodschanischen Fanclub an den Ort des Geschehens, Preak Leap, etwas ausserhalb von Phnom Penh, zu fahren.
Dort schienen sich alle Langnasen von Phnom Penh versammelt zu haben: An jeder Ecke wurde eine andere Sprache gesprochen, vorrangig aber Französisch und das schwer verständliche australische Englisch und Khmer natürlich. Wobei so gut wie gar keine Kambodschaner mitgeschwommen sind - da es hier so wenige Möglichkeiten gibt es zu lernen, kann eigentlich so gut wie kein Khmer schwimmen: Als ich letzte Woche meinen Arbeitskollegen von der Idee erzählte, den Fluss zu durchschwimmen, erntete ich nur ungläubiges Staunen oder wurde milde belächelt, wie s0 viele der seltsamen Barang-Ideen (z.B. auch Sonntag nachmittags mit dem Rad in die Stadt fahren...).
Zurück zum Mekong: Nach schier endloser Wartezeit erscholl endlich das Startsignal und etwa 100 Schwimmer warfen sich wild mit den Armen rudernd in die Fluten. Ich war etwas irritiert ueber diesen Enthusiasmus, hatte ich mich doch eben noch so nett mit meiner Nachbarin, Nummer 200, unterhalten. Die lag mittlerweile auf dem Ruecken und zog in langsamen Zuegen dem Hauptfeld hinterher. Also machte ich mich auch auf die Flossen. Das Wasser war nicht so heiss wie die Luft, nicht zu verwechseln mit kuehl. Je weiter ich in die Mitte kam, umso mehr Schaum schaukelte auf den Wellen, aber insgesamt war der Fluss sauberer, als ich erwartet hatte.
Die ca. 800 meter überwand ich in 17 Minuten, womit ich im letzten Drittel der Schwimmer auf der anderen Seite eintraf. Das ist sicherlich nur auf meinen schlechten Start und fehlenden Kampfgeist zurückzuführen ;-)
Das ganze war aber ein riesen Spass, und wer möchte nicht von sich behaupten, einmal den Mekong durchschwommen zu haben? Ich kann das jetzt jedenfalls mit Recht auf jeder langweiligen Party von mir geben. Wieder und wieder. Außerdem hab ich einen guten Einblick in die Phnom Penher Foreigner-Gemeinde bekommen: Einige beim Khmer Rouge Tribunal, viele Lehrer, viele Christen...
Was ich noch davon getragen habe, ist ein Sonnenbrand ohne Gleichen. Ich bin noch nicht entschieden, auf welcher Seite ich heute Nacht schlafen werde ;-)
Außerdem ist ein nettes T-Shirt zum Angeben rausgesprungen, was will man mehr.
Hier gibt es keine Ostern, aber wer will schon Ostereier suchen, wenn man statt dessen ebenso runde, riesige Wassermelonen auf dem Markt finden kann?
Trotzdem: Ein schönes Fest, liebe Leser!
Heute hab ich schier Uebermenschliches geleistet und den Mekong ueberquert (obwohl es sich im Moment schwieriger gestaltet, eine Verbindung mit der GMX-Homepage herzustellen).
Puenktlich um sechs bin ich an diesem leicht bewoelkten Sonntag aufgestanden, um mit meinem kambodschanischen Fanclub an den Ort des Geschehens, Preak Leap, etwas ausserhalb von Phnom Penh, zu fahren.
Dort schienen sich alle Langnasen von Phnom Penh versammelt zu haben: An jeder Ecke wurde eine andere Sprache gesprochen, vorrangig aber Französisch und das schwer verständliche australische Englisch und Khmer natürlich. Wobei so gut wie gar keine Kambodschaner mitgeschwommen sind - da es hier so wenige Möglichkeiten gibt es zu lernen, kann eigentlich so gut wie kein Khmer schwimmen: Als ich letzte Woche meinen Arbeitskollegen von der Idee erzählte, den Fluss zu durchschwimmen, erntete ich nur ungläubiges Staunen oder wurde milde belächelt, wie s0 viele der seltsamen Barang-Ideen (z.B. auch Sonntag nachmittags mit dem Rad in die Stadt fahren...).
Zurück zum Mekong: Nach schier endloser Wartezeit erscholl endlich das Startsignal und etwa 100 Schwimmer warfen sich wild mit den Armen rudernd in die Fluten. Ich war etwas irritiert ueber diesen Enthusiasmus, hatte ich mich doch eben noch so nett mit meiner Nachbarin, Nummer 200, unterhalten. Die lag mittlerweile auf dem Ruecken und zog in langsamen Zuegen dem Hauptfeld hinterher. Also machte ich mich auch auf die Flossen. Das Wasser war nicht so heiss wie die Luft, nicht zu verwechseln mit kuehl. Je weiter ich in die Mitte kam, umso mehr Schaum schaukelte auf den Wellen, aber insgesamt war der Fluss sauberer, als ich erwartet hatte.
Die ca. 800 meter überwand ich in 17 Minuten, womit ich im letzten Drittel der Schwimmer auf der anderen Seite eintraf. Das ist sicherlich nur auf meinen schlechten Start und fehlenden Kampfgeist zurückzuführen ;-)
Das ganze war aber ein riesen Spass, und wer möchte nicht von sich behaupten, einmal den Mekong durchschwommen zu haben? Ich kann das jetzt jedenfalls mit Recht auf jeder langweiligen Party von mir geben. Wieder und wieder. Außerdem hab ich einen guten Einblick in die Phnom Penher Foreigner-Gemeinde bekommen: Einige beim Khmer Rouge Tribunal, viele Lehrer, viele Christen...
Was ich noch davon getragen habe, ist ein Sonnenbrand ohne Gleichen. Ich bin noch nicht entschieden, auf welcher Seite ich heute Nacht schlafen werde ;-)
Außerdem ist ein nettes T-Shirt zum Angeben rausgesprungen, was will man mehr.
Hier gibt es keine Ostern, aber wer will schon Ostereier suchen, wenn man statt dessen ebenso runde, riesige Wassermelonen auf dem Markt finden kann?
Trotzdem: Ein schönes Fest, liebe Leser!
anima - 8. Apr, 12:08