Donnerstag, 8. Februar 2007

Spannend

Sicherlich interessant für alle passionierten Ruinenschnüffler, wie ich es einer bin - ein Tipp von meinem Dozenten.
Das Virtual Museum of dead Places
Ich bin schon früher immer mit meiner Mama (nicht weiter sagen) in alten Häusern rumgestiegen auf der Suche nach Schätzen und Geheimnissen. Diesen Orten haftet schon immer etwas Besonderes an, ein Hauch von verrottenden Geschichten, Träumen...
Und das hier werde ich mir im Sommer dann mal anschauen:
263_02_sepiafront
Ein verlassenes Casino der Franzosen auf dem Bokor Mountain in der Kampot Provinz in Kambodscha...
Das wäre auch ideal, um mal HDR auzuprobieren...

Pizza

Nachdem "Quatros Catos" lange lange Zeit ungeschlagene Nummer 1 der Bamberger Pizzabäcker war - Dünner Holzofen-Boden, leckerer Belag (und nicht zu viel davon) - wurde dieser heute von einem simplen Stück "Speciale" auf den zweiten Platz verwiesen (sicherlich immernoch mit großem Abstand zu dem Rest). Und dieses tolle Stück habe ich für 1,70 (das ist es wirklich wert) in ner neuen Pizzaria erstanden. Hauptwachstraße, wenn man aus der Innenstadt kommt, rechts kurz vor der Kettenbrücke. Dringend zu empfehlen! Schon allein wegen "Prego, Segniorina" und dann der knusprige Rand, der frische Belag, alles frisch aus dem Ofen... Toll!

Mittwoch, 7. Februar 2007

Reflexion, Restauration, Refinanzierung

Nach den überstandenen Prüfungen (entschuldigung an alle, die noch schreiben, aber da muss ich drauf rumreiten) mit der damit verbundenen Freizeit, nach einem sehr interessanten Vortrag einer Bloggerin, die es geschafft hat und ein bisschen Rumgebastle und Rumgesuche in den Untiefen des twoday-admin-bereichs bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es Zeit ist, mal über meine Bloggerei zu reflektieren.
Begonnen hat das ganze ja mit dem Seminar bei Herrn Schmidt. Damals hab ich es freilich als Feldstudie tituliert, aber es war von Anfang an mehr. Ein bisschen Selbstverwirklichung und sicherlich auch der Wunsch nach Bestätigung haben mich letztlich dazu getrieben, auf den Seiten von twoday einen geistigen Striptease hinzulegen.
Jetzt nach 278 Tagen bloggen, 130 Beiträgen, 237 Kommentaren, 39 Bildern und 823 kb verwendetem Speicherplatz komme ich nicht umhin zu schreiben, dass es mir jedemenge Spaß macht. Habe ich mich erstmal durchgerungen, einen Beitrag zu veröffentlichen, schaue ich regelmäßig und viel öfter als notwendig (ähnlich wie ein Wasch- oder Kontrollzwang) nach Besucherzahlen und möglichen Kommentaren, die natürlich in den meisten Fällen ausbleiben, aber darauf wurde ich bei Herrn Schmidt ja schon vorbereitet.
Die Frage nach dem Warum kann ich nicht endgültig beantworten. Es ist einerseits der Spaß am Medium, andererseits die schon erwähnte Suche nach Bestätigung und Selbestverwirklichung und nicht zuletzt natürlich auch ein Zeitvertreib, was man schon daran erkennt, dass ich in der Prüfungszeit kaum blogge, einfach weil es da keine Zeit zu vertreiben gibt (An der Stelle sei kurz Rilke zitiert: Was für ein komisches Wort, die Zeit zu vertreiben, sie zu halten wäre das Problem).
Die Frau von dem Vortrag gestern meinte: Ich rede mit überhaupt niemandem, den ich nicht gegoogelt habe. Und sie ließ keinen Zweifel an ihrer Ernsthaftigkeit. Also jeder, der bei ihr zum Vorstellungsgespräch kommt, wird auf seinen www-Lebenslauf geprüft. Bei mir findet sich neben einigen wenigen Artikeln, die (vornehmlich ohne zu fragen) auf die Homepages irgendwelcher Vereine gestellt wurden, auch der Link zu diesem Blog. Aber wie repräsentativ ist der und was für einen Eindruck macht wohl mein lapidares Gebrösel auf einen Personalchef? Ganz lieb ist mir dieser Gedanke nicht, und es wäre mir mittlerweile lieber, anima und ich wären zwei getrennte Persönlichkeiten geblieben, oder andersrum. Jetzt muss ich mich mit meiner Blogpersönlichkeit auseinandersetzen und mir vielleicht doch mal überlegen, was wir so gemeinsam haben. Oder wie sie sich ändern sollte. Generell möchte ich sicherlich nicht bloggen, um irgendwelchen Personalchefs zu gefallen aber ich möchte nicht aufgrund meines Blogs nicht gefallen. Aber ich denke, solange ich weder über meine Arbeitgeber läster, noch Aktfotos online stelle, dürfte das in Ordnung gehen.
Zum Punkt Restauration ist zu sagen, dass ich optisch gern was an meinem Blog verändern möchte, es im Moment aber technisch nicht hinbekomme. Da brauche ich wohl noch etwas mehr Zeit und Nerven. Außerdem wird dann bald auch ein Foto-Account dazu kommen, dass ich, wenn ich dann im März (Achtung, jetzt wirds offiziell) nach Kambodscha fliege, um dort für ca. 3 Monate zu verbleiben, meine Erlebnisse auch mit Fotos dokumentieren kann.
Und die Refinanzierung dieses Projektes Blog scheint für mich gesichert, natürlich nur im übertragenem, ideellen Sinn, und deswegen wird das ganze auch weitergeführt, obwohl die Feldstudie freilich lange abgeschlossen ist.

Montag, 29. Januar 2007

Sprachgeschichte überstanden

An dieser Stelle sei erwähnt, dass diese Frau Unkenwieser* mich absolut wahnsinnig macht. Wie kann man nur anderthalb Stunden lang den Haarvorhang von einer Seite auf die andere werfen?? Ein Wunder das ihr die Mähne noch nicht ausgefallen ist... Und die ganze Zeit hat sie nicht getraut, in die Menge zu schauen, obwohl sie es einem in der Klausur abguckenden Herren und Damen Studenten sicher gegönnt hätte, sich dieses Seminar nochmal anzuschauen. Sicher ist sie mit einem Grinsen aufgewacht und hat gedacht: Denen zeig ichs heute!
Dann hat sie sich aber doch nicht getraut... Zu der anschließenden Racheaktion hätten sich sicherlich mehr Studenten versammelt, als bei allen Urabstimmungen zusammen genommen. Genau wie einen Elternführerschein sollte es auch einen Dozentenführerschein geben! Diese Einstellung habe ich, seit sie mal die Vertretung gemacht hat...
Der geneigte Leser** hat es sich vielleicht schon zusammenkombiniert: Ich hab heute meine erste Klausur geschrieben, diese allerdings schon zum zweiten Mal. Mein Antrieb diesmal zu bestehen war: verdammt wenn du die wieder verhaust, merken alle, dass du eigentlich zu faul und dumm für die Uni bist. Naja mal schauen... Jedenfalls hab ich diesmal nicht nur die Hälfte der Zeit mit Schreiben verbracht.
Und obwohl die Abschreibmöglichkeiten heute deutlich besser waren (U5/024 - schräger Hörsaal, vollbesetzt), habe ich es fast nicht gemacht ;-)
Jetzt gehts auf zum fröhlichen Endspurt und es bleibt mir noch zu sagen:

Uuahhet giuuesso, uuanta ir ni uuizzut then tag noh thia zit. ***

* Name von mir geändert
** vom lieben Coyoten geklaut
*** Haha - die Übersetzung schreib ich hier bestimmt nicht hin, ist aber auch nicht so schwer. Wers genau wissen will: Matthäus 25,13. Und ihr habt doch wohl alle das entsprechende Nachschlagewerk zu Hand *g

Mittwoch, 24. Januar 2007

GerüchteKüche

Schneefall, verspätete Busse und alle Straßen von einer dicken, zerfahrenen Schneeschicht bedeckt.
Aber warum ist das so?
Angeblich ist das am ersten Schnee-Tag in Bamberg immer so, weil da erstmal die US-Basis geräumt wird...
Naja man muss ja Prioritäten setzen...
Auf jeden Fall bleibt mein Rad heute im Keller ...ähm... ich mein, im Schnee stehn..

Poetry Slam

War gestern zu meinem ersten Mal Poetry Slam im Morph.
Hat mir richtig gut gefallen. Da gibt es ja in Franken relativ viel... (Frankenslam)
Ich würde euch auf jeden Fall mal empfehlen, euch sowas anzuhören, wenn es sowas in eurer Stadt gibt.
Hier in Bamberg gehn die aber erstmal in die Semesterpause :(
Es gibt freilich immer gute und schlechte Sachen, aber schon allein um Wuschel beim Kuscheln zuzuschauen hat es sich gelohnt... sehr süß!
Ich hätte fast Lust, mich auchmal dran zu probieren....

Montag, 15. Januar 2007

Referat Zitat

Die ehemals bekehrten Heiden, die dann zum Heidentum zurückkehrten, mussten eh sterben (...) Das ist wie wenn ein Hund seine Kotze wieder frisst

Dienstag, 9. Januar 2007

Schlaflos in Bamberg

Ich weiß, der Titel ist plakativ....
Aber trotzdem kann ich seit ein par Tagen nicht mehr einschlafen. Könnte am Mond liegen, daran lags früher jedenfalls immer und am Mittwoch ist ja auch wieder Vollmond. Die Mädels die ich befragt habe, habe alle ähnliche Probleme... Zumindest die seltsamen Ich-geh-in-Unterwäsche-an-die-Uni-Träume traten auf... Die Jungs grunzen, unempfindlich gegen seltsame Schwingungen, so tief und fest wie eh und je.
Jetzt kommt mein Experiment, was denn am besten beim Einschlafen hilft:
Vorgestern hab ich noch in meinem Tagebuch geschrieben, nachts halb 2... hat nicht so richtig geholfen...
Gestern hab ich Schwarztee getrunken (hat lange gezogen hat - keine Hilfe); Hausaufgaben gemacht (dafür war ich zu müde); gezeichnet (ist sogar ganz nett geworden - hat aber auch nix geholfen); Montaigne gelesen (zu kompliziert für meinen müden Kopf) und dann bin ich schließlich Herr der Ringe zu 300sten Mal angefangen zu lesen - nach 15 Seiten sind mir endlich die Augen zugefallen...
Heute gibts weitere Experimente mit Bier, Hörspiel und noch mehr Herr der Ringe.
Falls jemand gute Tipps hat, unbedingt kommentieren!

Samstag, 6. Januar 2007

Selbstverarsche

Nichts geht über ein sauberes, aufgeräumtes Zimmer!
Doch! Stattdessen 2 Stunden Hausarbeit schreiben... >:-I

Donnerstag, 4. Januar 2007

Das Ende der Generation Praktikum

ich möchte an der Stelle auf diese Onlinepetition für eine gesetzliche Regelung von Praktika aufmerksam machen.
ich finde das ist es wert, unterzeichnet zu werden. Bisher gabs wohl schon 50 tausend Unterschriften. Die ganze Aktion endet am Dienstag.

Die Petentin fordert, dass Praktika und ähnliche Lernverhältnisse per Gesetz eindeutig von Arbeitsverhältnissen abgegrenzt werden müssen, damit sie keine regulären Stellen ersetzen. Praktika müssten auf drei Monate begrenzt und mit mindestens 300 Euro pro Monat vergütet werden. Volontariate und ähnliche Berufseinstiegsprogramme müssten mit mindestens 7,50 Euro pro Stunde vergütet werden.

Begründung:
In den letzten Jahren haben prekäre Beschäftigungsverhältnisse von jungen Menschen zugenommen. Der Eintritt in das Berufsleben wird immer schwieriger. Um der Arbeitslosigkeit zu entgehen, sehen sich immer mehr junge Menschen genötigt, prekäre Beschäftigungsverhältnisse einzugehen indem sie bspw. un- oder unterbezahlte Praktika absolvieren. In der Konsequenz hat sich in mehreren Branchen ein ""Praktikanten-Arbeitsmarkt"", insbesondere von Akademikerinnen und Akademikern herausgebildet. Dieser zeichnet sich durch ein extrem hohes Qualifikationsniveau, flexibelste Arbeitszeiten, niedrige Sozialstandards sowie geringe bis keine Entlohnung aus. Dauern diese Praktika darüber hinaus länger als drei Monate, ist anzunehmen, dass das eigentliche Lernverhältnis Praktikum die Schwelle zu einem regulären Arbeitsverhältnis längst überschritten hat und dementsprechend vergütet werden muss.

Beim Arzt

Heute war ich mal wieder beim Arzt (das zweite Mal seit der Einführung der Praxisgebühr) und wie beim letzten Mal hab ich mich danach geärgert.
Das einzig sinnvolle, was rausgekommen ist, war ne Überweisung zum Orthopäden - gegen meine Platt-Spreiz-Senk-Füße, oder was auch immer. Obwohl ich da auch noch nicht weiß, was für Kosten rauskommen. Bei meinem (seit einem Saufunfall von anderthalb Monaten schmerzenden) Fuß konnte er mir auch nicht wirklich helfen, die Bandage hatte ich mir selber auch schon verschrieben. Und neben den 10 Euro Praxisgebühr bekam ich noch ein sauteures homöopathisches Mittel gegen meinen entzündeten Hals verschrieben. Pfff... ich wollte harte Drogen und nicht son Naturzeugs. Jetzt ist mein Geldbeutel leer und mir ist nicht wirklich geholfen. Ich glaube ich bleibe bei der guten alten Selbstmedikation. Wer braucht schon einen Hausarzt...

Animalisch

Germanistik-Studentin aus Bamberg lenkt sich mal wieder von der Arbeit ab

GrüßDich

Du bist nicht angemeldet.

Neulich

Starker Kiefer
Ist auch gut, dass die Kleinen stark zubeissen können...immer...
H.Volke (Gast) - 10. Feb, 07:59
Neuer Blog, neues Glück!
Ich will mich von alten Studenten-Lasten trennen und...
anima - 13. Jun, 18:14
Oooch ...
Jetzt hab ich doch glatt den Jahrestag zum letzten...
Ilona (Gast) - 11. Jun, 14:17
schwul
schwul
hässlon (Gast) - 24. Jan, 21:26
Hey Oda!
Mach doch mal wieder was für Dein Blog! Immerhin eroberst...
Kelly (Gast) - 14. Okt, 19:02
Schick,...
.. schickt. Wann geht die Tasche in die Serienproduktion?
hacka (Gast) - 21. Mai, 10:57
Gretelies Tasche
... ist mein nächstes Vorhaben, mit den gleichen Stoffen,...
anima - 22. Mär, 09:47
gratulation!
der erdbeerstoff ist wirklich großartig, ich sollte...
paule (Gast) - 21. Mär, 23:54

Unerfindlich

 

Fleißig

Online seit 6923 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 10. Feb, 07:59

Bildlich


Arbeit
Asien
Bamberg
Blog
Diplomarbeit
Familienwahnsinn
Freizeit
Germanistik
LebenLieben
MedienMeiden
Nacktmulle
Uni
USA
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren